Über uns der Himmel, unter uns das Meer. Roman

Moyes, Jojo

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„Australien 1946. Sechshundert Frauen machen sich auf eine Reise ins Ungewisse. Ein Flugzeugträger soll sie nach England bringen, dort erwartet die Frauen ihre Zukunft: ihre Verlobten, ihre Ehemänner – englische Soldaten, mit denen sie oft nur wenige Tage verbracht hatten, bevor der Krieg sie trennte. Unter den Frauen ist auch die Krankenschwester Frances. Während die anderen zu Schicksalsgenossinnen werden, bleibt sie verschlossen. Nur in Marinesoldat Henry Nicol, der jede Nacht vor ihrer Kabine Wache steht, findet sie einen Vertrauten. Eines Tages jedoch holt Frances ausgerechnet der Teil ihrer Vergangenheit ein, vor dem sie ans andere Ende der Welt fliehen wollte…..“

[Beschreibung auf der Rückseite des Buchdeckels]

Passend dazu geht der vordere Klappentext mehr ins Detail:

„Heute Nacht würde sie nicht darüber nachdenken, wie unmöglich das alles war. Darüber, dass sie etwas fühlte, von dem sie schon seit langem wusste, wie aussichtslos es war. Darüber, dass es unausweichlich schmerzhafte Folgen haben würde. Frances schloss die Augen, streckte sich auf ihrer Koje aus und erlaubte sich, in jenen Augenblicken zu versinken, die sie tief in sich gespeichert hatte: jene vier Tänze, in denen er sie festgehalten hatte, die eine Hand die ihre umschließend, die andere an ihrer Taille. Wie sie während des letzten Tanzes seinen Atem an ihrem Hals spüren konnte, obwohl er sich korrekt verhalten und den Abstand zwischen ihnen nicht verringert hatte. Wie er sie angesehen hatte, als er sie loslassen musste. War da ein kleines Zögern, als er langsam seine Hand von ihr löste? Lag da nicht eine besondere Bedeutung in der Art, wie er den Kopf zu ihr geneigt und leise «Danke» gesagt hatte? Was sie für ihn empfand, schockierte und beschämte sie. Aber gleichzeitig hätte sie singen mögen vor Freude über die Entdeckung, dass sie überhaupt so etwas fühlen konnte. Die wirren, überwältigenden Gefühle, die sie an diesem Abend erfuhr, ließen sie beinahe an ein seltsames Meeresvirus glauben. Sie hatte sich noch nie so fiebrig gefühlt, so unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Sie zwang sich, tief durchzuatmen, versuchte, ihre innere Gelassenheit wiederzufinden, die ihr in den letzten Jahren Halt gegeben hatte. Es waren schließlich nur vier Tänze gewesen. «Vier Tänze», flüsterte sie und zog sich die Decke über den Kopf. Warum kannst du nicht einfach dankbar dafür sein?“

 

Und schließlich bietet der hintere Klappentext noch einige Informationen zur Autorin und erzählt uns etwas über den Hintergrund dieser Familiengeschichte:

Jojo Moyes, geboren 1969 in London, hat Journalistik studiert und für die „Sunday Morning Post“ in Hongkong und für den „Independent“ in London gearbeitet. Der Roman „Ein ganzes halbes Jahr“, die Liebesgeschichte einer jungen Frau, die Pflegerin eines Querschnittgelähmten wird, machte sie international zur Bestsellerautorin. Vier weitere Nr.-1-Bestseller folgten…..Jojo Moyes lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf dem Land in Essex.

„In «Über uns der Himmel, untet uns das Meer» erzählt Jojo Moyes auch ein Stück eigene Familiengeschichte. Ihre australische Großmutter war eine der Frauen, die diese außergewöhnliche Reise erlebten; sie gehörte zu den Glücklichen, wie Jojo Moyes in ihrem Vorwort schreibt, deren Vertrauen in eine ungewisse Zukunft am anderen Ende der Welt belohnt wurde: in England traf sie ihren schottischen Ehemann wieder – Jojo Moyes‘ Großvater.“

Signatur

Autor: Moyes, Jojo
Erscheinungsort: Reinbek bei Hamburg
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Erscheinungsjahr: 2016
ISBN: 9783499267338
Reihe: Rowohlt Polaris
Sprache: Deutsch
Seiten: 510
Gewicht in gramm: 613
Größe in cm: 21,1 x 13,6
Ausstattung: Paperback
Bewertung: Einwandreier Zustand/wie neu; Name der Vorbesitzerin auf der Vorsatzseite