Die „Geschichte vom Untergang einer deutschen Familie“ erzählt die Geschichte der Wertheims, vier Generationen überblickend, und sie „beginnt im Frankfurter Westend am Anfang des (20.) Jahrhunderts und endet mit dem Ausgang des 2. Weltkriegs. Wie die mit ihnen verschwägerten Süßkinds sind sie echte Frankfurter. Was sie erleben, im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im ‚Dritten Reich‘, erfuhren Hunderttausende von Familien, die im deutschen Bürgertum einen bedeutenden, aber auch beneideten Platz einnahmen“ (Zitat von der Rückseite des Buchumschlages).
Die Autorin weiß, wovon sie schreibt, entstammt sie doch selber dem großbürgerlichen jüdischen Milieu ihrer Heimatstadt Frankfurt, wo sie 1928 geboren wurde. Ihrer Familie gelang die Emigration, zuerst 1936 in die Schweiz, dann 1938 nach New Jersey/USA. Sie studierte Kunstgeschichte und arbeitete als Kunstkritikerin, bevor sie 1978 ihren ersten Roman veröffentlichte. Die Schriftstellerin, die über ihren Großvater mit Otto Frank, dem Vater von Anne Frank, verwandt war, starb 2016 in Pensylvania.