„Stargorod: ein unbedeutendes Städtchen irgendwo in Rußland, mit einigen Fabriken, einem Kreml, mit Kirchen, Klöstern und einer mit allen Wassern der Geschichte gewaschenen Bevölkerung. In dreizehn durch den Ort der Handlung und einzelne Figuren locker zu einem Zyklus verbundenen Erzählungen zeichnet Aleschkowski präzise und unterhaltsam den Alltag in der Perestroika-Provinzialität. Erzählt wird drastisch, aber ohne Lamento, schwarz, aber nicht ohne Optimismus. Aleschkowski versteht es, Realismus mit Stilisierung zu verbinden, so daß Momentaufnahmen von zeitloser Dichte entstehen. Aktualität und Tradition gehen eine reizvolle Synthese ein. Und es gibt auch was zu lachen.“
Pjotr Aleschkowski, geboren 1957, ist studierter Archäologe und lebt in Moskau.
[aus der Vorsatzseite des Buches]