Über den Inhalt des Romans informiert uns der rückwärtige Buchdeckel wie folgt:
„Ein Straßenkehrer in Tel Aviv wird Zeuge eines Mordes. Der Mann zweifelt an seinem Verstand, denn er glaubt, in dem Mörder einen alten Freund erkannt zu haben. Und dies würde in der Tat alle Regeln der Wahrscheinlichkeit außer Kraft setzen. Denn Sascha Sokolow ist kein gewöhnlicher Straßenkehrer. Noch vor kurzem war der emigrierte Russe einer der angesehensten Raumfahrtforscher seines Landes.“
»Leon de Winter erzählt eine Geschichte voller Geschichten: Es geht um das sowjetische Raumfahrtprogramm, das Ende der glorreichen Sowjetunion, das schwierige Leben in Israel, organisierte Kriminalität, um die Bemühungen russischer Juden, >richtige< Juden zu werden. Und natürlich um die Liebe, die Wunden heilt und Wunder möglich macht.« Henryk M. Broder/Der Spiegel, Hamburg
Leon de Winter wurde 1954 in `s-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden geboren. Der größte Teil seiner Familie war von den Nazis ermordet worden, seine Eltern hatten in einem Versteck überlebt. De Winter begann als Teenager, nach dem Tod seines Vaters, zu schreiben. Er arbeitet seit 1976 als freier Schriftsteller und Filmemacher in Holland und den USA. 2002 erhielt de Winter den Welt-Literaturpreis für sein Gesamtwerk, und 2006 wurde er mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet.¹