Paula

Allende, Isabel

3,00 

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Näheres über den Inhalt dieses Buches und über den Autor/die Autorin können wir dem Klappentext des Schutzumschlages entnehmen. Dabei ist grundlegend zu bedenken, dass der Text immer den Zeitgeist der Entstehung des vorliegenden Werkes widerspiegelt, spätere Entwicklungen daher keine Berücksichtigung finden.

„Isabel Allende erinnert ihr Leben. Während sie ein ganzes Jahr am Bett ihrer Tochter Paula verbringt, schreibt sie ihren Lebensro­man auf. Eine heimtückische Krankheit ist bei ihrer erst 28jährigen Tochter zum Aus­bruch gekommen, und ein Behandlungsfeh­ler hat dazu geführt, daß Paula bewußtlos wurde und aus dem Koma nicht mehr er­wacht. Die Mutter kämpft um ihre Tochter, sie kann das so jähe Ende eines hoffnungs­vollen Lebensplans nicht akzeptieren. Durch Paulas Krankheit verändert sich Isa­bel Allende. Paula wird für sie wichtiger als »mein eigenes Leben und als die Summe allen fremden Lebens«. Überzeugt, ihrer Tochter helfen zu können, erzählt sie ihr von der Herkunft und den farbigen Gestalten ih­rer Familie: »Hör mir zu, Paula, ich werde dir eine Geschichte erzählen, damit du, wenn du erwachst, nicht gar so verloren bist.«

Die Familienlegende ist mit der Geschichte Chiles verknüpft, seit aus den Nachfahren eines baskischen Seemanns im Laufe von zwei Jahrhunderten chilenische Grund­herren wurden. Das Erstaunlichste: Der Be­richt erscheint heiter, immer wieder von Humor geprägt. Isabel Allendes Lebensmut überträgt sich auf das Krankenzimmer – die Verzweiflung findet außerhalb statt. Es ist ein sehr bewegtes Leben, das die Au­torin ihrer Tochter und damit dem Leser schildert. Mit Phantasie und einer Entschlos­senheit, aus der ihre Erfahrung und Lebens­klugheit sprechen, meistert sie die Wechselfälle des Lebens. Wir erfahren, aus welch abenteuerlichem Lebensstoff das Erzählen Allendes vom Geisterhaus bis zum Unend­lichen Plan gewonnen wurde, von den letz­ten Stunden Salvador Allendes und von der prägenden Begegnung mit Pablo Neruda. Ihr Lebensbericht ist die Geschichte von ei­ner ganzen Kette besonderer Frauen, vom Leiden und Lieben in oftmals schwieriger Zeit, die Autobiographie einer tempera­mentvollen Frau. Für Isabel Allende bedeu­tete das Schreiben dieses Lebensromans Prüfung und Tröstung, dem Leser gibt sie damit Zuversicht und Lebensmut.“

Isabel Allende, 1942 in der peruanischen Hauptstadt Lima geboren, hat seit ihrem achtzehnten Lebensjahr als Journalistin gearbeitet. Ihr Vater, Tomás Allende, war chilenischer Diplomat in Lima und Cousin des beim chilenischen Militärputsch General Pinochets 1973 ums Leben gekommenen Staatspräsidenten Salvador Allende. Isabel Allende ist daher eine Nichte zweiten Grades des ehemaligen Präsidenten. Nach dem Militärputsch ging sie ins Exil, wo sie ihren ersten Roman „Das Geisterhaus“ schrieb, der zum Welterfolg wurde, den der dänische Regisseur Bille August 1993 verfilmte. Auch der Film wurde ein großer Erfolg. Nach vielen weiteren, zum Teil sehr erfolgreichen, Romanveröffentlichungen lebt sie heute mit ihrer Familie in Kalifornien.

Isabel Allende hat die unglaubliche Anzahl von 57 Millionen Exemplaren ihrer Bücher verkauft, die in 27 Sprachen übersetzt wurden.

Signatur

Autor: Allende, Isabel
Erscheinungsort: Frankfurt am Main
Verlag: Suhrkamp
Erscheinungsjahr: 1995
Auflage: Erste Auflage
ISBN: 3518406949
Sprache: Deutsch
Seiten: 488
Gewicht in gramm: 584
Größe in cm: 20,4 x 12,7
Ausstattung: Gebunden mit Schutzumschlag; Widmung auf der Vorsatzseite
Bewertung: Einwandfreier Zustand/wie neu