Malus‘ verlorene Kinder. Autobiographischer Roman

Schwarz, Malus

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Hintergrund und Inhalt dieses autobiografischen Romans, der aber einen realitätsbezogenen Kern besitzt, ist die Verbindung zweier Menschen aus zwei Kulturen, die unterschiedlicher kaum sein könnten: väterlicherseits aus Österreich und mütterlicherseits aus dem südlichen Afrika. Die drei Kinder, die dieser Verbindung entstammen, sind die tragischen Helden dieses Romans. Eigentlich könnten sie ja mit dem Besten aus beiden Welten aufwachsen, doch nach dem Scheitern der Beziehung entbrennt ein Rosenkrieg, der selbst jenen Hollywood’scher Prägung in den Schatten stellt. Es geht vor allem um den Streit um das Sorgerecht für die Kinder, ausgetragen mit allen lauteren und unlauteren Mitteln bis hin zur „Entführung“ der Kinder nach Namibia, der Heimat der Mutter, aber auch um Bürokratie, Schikanen und das „System“ diesseits und jenseits des Äquators, das dies möglich macht. Im Nachwort lässt uns der Autor wissen, dass es ihm beim Schreiben des Buches nicht um Anklage oder gar Rache ging, sondern um Verstehen (er nennt es Bewältigung seiner Vergangenheit) und Versöhnung. Nur so können seiner Meinung nach die Persönlichkeitsrechte sämtlicher Beteiligten gewahrt bleiben. „Trotzdem -„, so sein Fazit, „es ist wahr. So eine Geschichte ist möglich im Europa des 21. Jahrhunderts, so viel Bürokratie und so viel Unehrlichkeit…..Doch meine Kritik richtet sich nicht gegen Personen, sondern gegen das System, ist keine Anklage, sondern eine Warnung und ein Ruf zur Aufmerksamkeit“ (Nachwort des Autors, S. 205).

 

Signatur

Autor: Schwarz, Malus
Erscheinungsort: Wien
Verlag: Morawa Lesezirkel
Erscheinungsjahr: 2019
ISBN: 9783990846209
Sprache: Deutsch
Seiten: 206
Gewicht in gramm: 319
Größe in cm: 21,7 x 15,0
Ausstattung: Broschiert
Bewertung: Einwandfreier Zustand/wie neu; nur vom Inhaber der Schmökerei gelesen