„Eigentlich ist der Mann zu seiner Geliebten gekommen, um ihr zu sagen, daß er sich trennen will. Aber schon beim Eintreten weiß er, daß er es nicht sagen wird. Die Frau dreht einen Joint. Sie rauchen. Während sie sich dem anderen Zustand hingeben kann, wird der Trip für ihn zu einem Kampf, der ihn immer näher an die Grenzen zwischen Leben und Tod, Sein und Nichtsein bringt.
So radikal, so bestürzend hat Péter Nádas über die Unmöglichkeit der Liebe nie wieder geschrieben. ‚Liebe‘ ist eine grandioses Prosastück.“
[das mein zumindest ein Rezensent der „Stuttgarter Zeitung“, abgedruckt auf der Rückseite des Buchdeckels]
Péter Nádas, geboren 1942 in Budapest, wurde im Alter von sechzehn Jahren Waise. Er arbeitete als Fotoreporter und Journalist. Heute gehört er zu den wichtigsten Schriftstellern Europas. 1992 erhielt er den Kossuth-Preis, die höchste ungarische Auszeichnung für Kunst und Literatur. Für sein «Buch der Erinnerung» wurde er mit dem österreichischen „Großen Staatspreis für Europäische Literatur“ ausgezeichnet. Péter Nádas lebt in Budapest und Gombosszeg.
[aus der Vorsatzseite des Buches]