LandesChronik Oberösterreich. 3000 Jahre in Daten, Dokumenten und Bildern. Mit mehr als 1500 Abbildungen

Lehr, Rudolf

9,00 

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Eine Beschreibung des Buchinhaltes und Informationen zum Autor/zur Autorin finden Sie im Anschluss. Sie sind dem Klappentext des Schutzumschlages entnommen:

Oberösterreich, das Land „ob der Enns“ ist ältester abendländischer Kulturboden: An den Schnittpunk­ten europäischer Geschichte gelegen, früh besiedelt, geprägt von fleißigen und schöpferischen Menschen, von Bauern meist, von Bergleuten und Händlern, einem starken Klerus, spä­ter von einem wohlhabenden Bürgertum und einer selbstbewußten Arbei­terschaft.

Der über Jahrhunderte gesicherte Wohlstand, den das Salz brachte, ließ das Land blühen und gedeihen. Mächtige Klöster entwickelten sich, in denen sich Gelehrsamkeit und Frömmigkeit mit Machtansprüchen vermengten. Auf Klosterboden ent­standen erstaunliche Kunstwerke, aber auch in bescheidener Umge­bung, in einer allerdings immer wie­der faszinierenden Landschaft von Bergen und Seen, grünen Wäldern und fruchttragenden Feldern, sind erlesene Kunstschätze zu finden. Be­ste Beispiele dafür sind die weltbe­rühmten gotischen Schnitzaltäre von St. Wolfgang und Kefermarkt.

Der Stolz der Bauern, die in blutigem Krieg ihre Freiheit zu erringen ver­suchten, manifestierte sich in mächti­gen Höfen, die wie Herrschersitze mitten im „Land der Äcker“ thronen. In den Städten konnten die tüchtigen Bürger ihre Frauen in prachtvollen Goldhauben prunken lassen.

Im 19. Jahrhundert entdeckte der Wiener Hof die Vorliebe für Ober­österreich. Das Salzkammergut wur­de zu einem Zentrum der Aristokratie und der Künstler, zumindest in den Sommermonaten, wenn Franz Jo­seph I. hier Erholung suchte und sei­ner Jagdleidenschaft frönte. In Bad Ischl unterzeichnete der Kaiser 1914 das Kriegsmanifest „An Meine Völ­ker“.

Zwei Weltkriege, die Zwischen­kriegszeit, die Nachkriegszeit — die jüngste Geschichte des Landes ist für viele noch lebendige Erinnerung.

Im Mittelpunkt aller Geschichts­epochen stehen die Menschen. Die Herzöge und Kaiser, Statthalter und Landeshauptleute, die Bischöfe und Heiligen, die Politiker, Wissenschaf­ter und Künstler aus zwei Jahrtausen­den sind in diesem Buch mit allen wichtigen Daten ihres Lebens und Wirkens vertreten. Aber auch die Lei­den und Freuden der einfachen Men­schen sind aus der vieltausendjähri­gen Geschichte des Landes nicht wegzudenken.

In umfassender Form, von den An­fängen bis zur Gegenwart, stellt die „LandesChronik“ das Land Ober­österreich vor: Nachschlagewerk, Le­sebuch und Heimatchronik in einem.

Der Autor:

Prof. Rudolf Lehr, geboren 1929 in Schwanenstadt. Lebt in Linz und Hallstatt. Seit 1969 stellvertretender Chefredakteur der „Oberösterreichi­schen Nachrichten“. 1969 mit dem Fernsehpreis der österreichischen Volksbildung ausgezeichnet. 1980 Konsulent der Landesregierung für die internationale Ausstellung über die Hallstattkultur. Buchpublikatio­nen: „Der Kampf um den Dach­stein“, „Duell mit den Bergen“, „Hallstatt — Schönheiten und Schät­ze“, „Hallstatt — Geschichte und Ge­genwart“, „Dachstein — Abenteuer in Vergangenheit und Gegenwart“, „Vergnügliche Ausflüge ins k. k. Salzkammergut“, „Ein vorletztes Pa­radies“, „Im Salzkammergut“.

Signatur

Autor: Lehr, Rudolf
Erscheinungsort: Wien
Verlag: Brandstätter
Erscheinungsjahr: 1987
Auflage: Erste Auflage
ISBN: 3854472528
Sprache: Deutsch
Seiten: 511
Gewicht in gramm: 2195
Größe in cm: 29,8 x 22,1
Ausstattung: Gebunden mit Schutzumschlag; große Vielfalt an Abbildungen, Zeichnungen, Skizzen, Plakaten und Karten; Literatur- und Quellenverzeichnis; Personenregister; Orts- und Sachregister
Bewertung: Kaum Gebrauchsspuren/fast neu; ein kleiner Einriss im Schutzumschlag (repariert)