Die Bücher des Motorbuch Verlages sind durch einen hohen Grad an Detailgenauigkeit charakterisiert und mit zahlreichen Einzelheiten ergänzt, zumindest jene, die sich mit Militärgeschichte und Waffentechnik befassen. Persönliche Schilderungen ehemaliger Kriegsteilnehmer wechseln sich ab mit offiziellen Berichten, beispielsweise jenen des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW). Daneben gibt es genaue Aufstellungen der einzelnen Verbände und detailreiche Schilderungen der Kampfeinsätze. Verbindende Texte des Autors sorgen für Überblick und Einordnung in den allgemeinen Kriegsverlauf.
Der Motorbuch Verlag ist Teil der Verlagsgruppe pietsch mit Sitz in Stuttgart. Er wurde 1962 vom ehemaligen Rennfahrer Paul Pietsch gegründet, der zuvor schon 1946 die Motor-Sport GmbH in Freiburg ins Leben gerufen hatte, die zu jener Zeit die Zeitschrift „Das Auto“ herausgab, aus der dann später die sehr populäre Zeitschrift „auto motor und sport“ wurde. Der Erfolg der Verlagsgruppe gründet vor allem auf der Reihe „Jetzt helfe ich mir selbst“, Reparaturanleitungen für PKW und Motorräder, von der mehr als 15 Millionen Exemplare verkauft wurden. Zur Verlagsgruppe gehören außerdem der Schweizer Verlag bucheli (Übernahme 1972, Schwerpunkt ebenfalls Auto- und Motorrad-Reparaturanleitungen, die in der Reihe „Jetzt helfe ich mir selbst“ aufgingen), der Verlag pietsch selbst (Gründung 1979, Schwerpunkt aktive Freizeitgestaltung in den Bereichen Maritim, Sport und Outdoor), der Schweizer Verlag Müller Rüschlikon (Übernahme 1990, Schwerpunkte in den Bereichen Pferde, Hunde, Tauchen und Angeln), der Berliner Verlag transpress (Übernahme 1991, ein Fachverlag für Eisenbahnliteratur) sowie der Schrader Verlag (Übernahme 1995, Schwerpunkt auf zwei- und vierrädrige Oldtimer), der später in den Motorbuchverlag integriert wurde.¹