Eine Beschreibung des Buchinhaltes und Informationen zum Autor/zur Autorin finden im Anschluss. Sie sind dem Klappentext des Buchumschlages entnommen:
»Es ist nicht außerordentlich schwierig, keine Identität zuhaben, aber es ist außerordentlich schwierig zu wissen, daß man keine Identität hat.«
Ida ist die Geschichte von einem Menschen, der nichts tut und nicht mit irgend etwas verbunden ist, der aber die öffentliche Aufmerksamkeit fesselt, allein durch sein Dasein, und zur Legende wird. »Publicity saint« hat Gertrude Stein ihn genannt. Ida ist eine Kombination der schönen Helena, Dulcinea, Garbo, der Herzogin von Windsor und vor allem Gertrude Stein. Außerordentlich an diesem Buch ist, daß es ihm gelingt, die Atmosphäre der Legende zu erhalten, eine faszinierende Mischung von Homer, Hollywood und der Tagespresse.
»Das besonders Spannende an der Erzählung Ida ist, daß die amerikanische Pionierin der komplexen und komplizierten >Einfachheit< ihre Schreibmethode hier an einer Frauenfigur durchexerziert, die durchaus autobiographische Züge trägt — bis zum Pudel >Basket<, einen solchen hatte auch Miss Stein, wie die markante und >männlich< aussehende Frau in Amerika freundlich (von Thornton Wilder etwa), aber auch mit Kritikerhäme genannt wurde. Ida ist nicht etwa eine Niemandin. Ihre Identitätslosigkeit ist ihre Stärke, denn Identität haben heißt nach Gertrude Stein auch abhängig sein.«
Peter Burn, Berner Zeitung
Gertrude Stein (1874-1946) schrieb Ida 1940 in Frankreich, wo sie den größten Teil ihres Lebens verbrachte.