„Immer mehr Menschen des Westens suchen in der Musik neues, intensives Erleben ihres Selbst bis hin zum Trancezustand und zur Meditation. Das in seiner Art einmalige Buch Hamels deckt die vielfältigen, faszinierenden Zusammenhänge zwischen menschlichem Bewußtsein und Musik auf. Jeder von uns, ob Pop-Fan oder Mozart-Anhänger, kann sich wiederentdeckte Quellen der Musik zunutze machen und ohne musikalische Ausbildung oder technisches Können im Experiment mit Klang und Ton seine Kreativität wecken, zu sich selber finden und neue Kraft schöpfen. Erstmals setzt sich der Autor hier mit der suggestiven und magischen Kraft indischer, tibetischer, persisch-arabischer und afrikanischer Musik auseinander. Anhand praktischer Beispiele zeigt er, wie einfach, auch für den Laien, das schöpferische Spiel mit Tönen ist. Der Musiktherapie, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, eröffnen sich damit ungeahnte Möglichkeiten. Eine Fülle erprobter, anschaulicher Übungen regt zur Einzel-und Gruppenarbeit an. Es gibt in der deutschsprachigen Literatur nichts Vergleichbares.“
[Beschreibung lt. Vorsatzblatt des Buches]
Peter Michael Hamel, Jahrgang 1947, studierte Komposition, Musikwissenschaft, Psychologie und Soziologie in München und Berlin. Auf drei mehrmonatigen Asienreisen wurde ihm die Begegnung mit außereuropäischer Musik zum entscheidenden Erlebnis. Hamel ist Initiator und Mitglied der Gruppe Between; er komponierte zahlreiche Orchester- und Chorwerke, Bühnen- und Hörspielmusiken und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Von 1997 bis 2012 hatte er eine Professur für Komposition und Musiktheorie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg inne. Mit seinem 1998 gegründeten „Interkulturellen Musikinstitut“ in Aschau im Chiemgau schuf er ein über die Grenzen des akademischen Betriebs hinaus arbeitendes Forum für den Dialog der Kulturen, für harmonikale Grundlagenforschung, akustische Kunst, Gruppenimprovisation und Ethnomusikologie.¹