„Andreas Altmann hat sich in Paris in den Zug gesetzt. Als er nach sechzig Tagen wieder dort ankommt, ist er auf allen Kontinenten gewesen, hat er sich abseits der großen Verkehrsadern rund um den Globus bewegt und die Welt mitgebracht Altmann ist ein rastloser Reisender, und doch hat er mehr gesehen als viele vor ihm. Ob im Gewühl der Medina von Tunis, ob im altersschwachen Zug nach Varanasi, ob in der todessüchtigen Kokainmetropole Medellin – überall trifft Altmann auf Menschen. Er bringt sie alle zum Reden, selbst den taubstummen Junkie, mit dem er zu einer tollkühnen Motorradfahrt durch Vietnam aufbricht. Hier schreibt ein Reisender ohne Webcam und Handy, einer der hinschaut, einer der hinhört.“
[man findet diese kurze Beschreibung auf der Vorsatzseite des Buches]
Andreas Altmann, 1949 in Altötting geboren, arbeitete nach dem Abbruch seines Jura- und Psychologiestudiums unter anderem als Zeitungsausträger, Hausmeister, Taxifahrer, Gärtner, Spüler, Straßenbauarbeiter, Buchclubvertreter, Nachtportier, Dressman, Postsortierer und Fließbandarbeiter. Danach studierte er drei Jahre lang Schauspiel am Salzburger Mozarteum und stand anschließend in München und Wien auf der Bühne. Den Vertrag mit dem Wiener Schauspielhaus kündigte Altmann vorzeitig, er entzog sich auch Versuchen des Arbeitsamts, ihn zum Maschinenbauschlosser umzuschulen. Stattdessen ging Altmann nach Indien in ein Ashram, später in ein Zen-Kloster in Kyoto, lebte anschließend in Paris, New York und Mexico City. Dazwischen Reisen durch Asien, Afrika und Südamerika. Reportagen von Andreas Altmann sind seitdem in allen wichtigen deutschsprachigen Magazinen erschienen. 1992 erhielt er den renommierten Egon-Erwin-Kisch-Preis. Altmann lebte seit 1992 in Paris.
[auch diese biografischen Angaben kann man auf der Vorsatzseite des Buches nachlesen, nur der letzte Satz stammt von Wikipedia]