Diana. Die Königin der Herzen

Sie wurde 36 Jahre alt, sie stammte aus altenglischem Adel, sie war als Ehefrau des britischen Thronfogers Prinz Charles die „Princess of Wales“ und sie war zweifache Mutter. Sie war Lady Di, die Königin der Herzen. Schon vor ihrem Unfalltod in Paris im August 1997 war sie eine Medienikone und galt als die am meisten fotografierte Frau der Welt. Übereinstimmend wird berichtet, dass ihr, obwohl dem britischen Königshaus angehörend, jegliche Überheblichkeit fremd war, ihre Ausstrahlung und die Eigenschaft, auf Menschen einfach zuzugehen, machten sie zu einem Mythos.

Dieser Mythos und alles Drumherum wird in dem vorliegendan Band in Szene gesetzt. Es ist keine Biografie im klassischen Sinn sondern eine Zusammenstellung von Beiträgen, Texten und Kommentaren, eingebettet in reichlich Bildmaterial, der Zeitschrift „Bunte“ in Kooperation mit dem Privatsender „SAT.1“. Am Schluss des Buches sind Reaktionen der internationalen Presse auf den Tod Dianas abgedruckt, die die weltweite Betroffenheit zum Ausdruck bringen sollen. Eine davon, jene aus der französischen Tageszeitung „Le Figaro“ soll stellvertretend zitiert werden:

„Lady Di, sagt man, war eine moderne Frau. Diese Qualifikation macht keinen großen Sinn, außer wenn man in Betracht zieht, daß die Prinzessin wirklich einige Tendenzen unserer Zeit gegen Ende unseres Jahrhunderts verkörpert. Ihre Ablehnung bestimmter Konventionen. Ihre Sorge um das persönliche Glück, vor den übermäßigen Verpflichtungen. Ihre geringe Wertschätzung für das Establishment. Ebenso wie ihr humanitäres Engagement. Sie lag auf einer Welle mit ihrer Zeit, in der folgendes das Wichtigste ist: der Vorrang der Gefühle.“ (S. 161)