Auf der Vorsatzseite des Buches erfährt man Folgendes zum Inhalt und den Autoren:
„Auf der Fahrt durch die Toskana gerät das gutsituierte Mailänder Ehepaar Maggioni umständehalber auf einen herrschaftlichen Landsitz und in die seltsame Abendrunde einer illustren Aristokratengesellschaft. Alle Gespräche kreisen um den Palio, jenes historische Pferderennen, das auf der Piazza del Campo in Siena ausgetragen wird. Noch in derselben Nacht wird der berüchtigte Jockey des Palio, der Signora Maggioni ins Gesäß gebissen hat, in der Bibliothek tot aufgefunden. Das biedere Mailänder Anwaltspaar sieht sich hoffnungslos verstrickt in Flirts und Fehden, in uralte Komplotte, Bestechungen und Intrigen. Hinter der bunten Szenerie des Reiterfestes geht es weniger um die Jagd nach dem Täter als um dieS Entlarvung eines grandiosen Täuschungsversuchs. Des Rätsels Lösung hat viel damit zu tun, daß manchmal der Schein die Wirklichkeit und die Wirklichkeit der Schein ist.“
Carlo Fruttero und Franco Lucentini, Jahrgang 1926 und 1920, lebten un arbeiteten vorwiegend in Turin. Berühmt geworden sind sie vor allem durch ihre gemeinsam verfaßten Romane, die Kriminalistik, Romanze und Satire verbinden, u. a.: „Die Sonntagsfrau“ (1974), „Wie weit ist die Nacht“ (1981), „Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz“ (1988), „Die Wahrheit über den Fall D.“ (1991), „Das Geheimnis der Pineta“ (1993) oder „Der rätselhafte Sinn des Lebens“ (1995). Fruttero starb 2012 in Castiglione della Pescaia, Lucentini bereits 2002 in Turin.