„Stupid White Men“ ist eine pointiert sarkastische Momentaufnahme der Vereinigten Staaten zurzeit der George W. Bush Administration. Damals glaubten viele, den Gipfel der Inkompetenz vor Augen geführt zu bekommen. Dass es noch viel schlimmer kommen sollte, ahnte man noch nicht.
„Bananenrepublik USA – so beginnt die bissige Beschreibung des Buches auf dem vorderen ausklappbaren Kartonumschlag –: Im Weißen Haus sitzt »Baby Bush mit seiner Kamarilla«, ein Präsident, der nie gewählt wurde und der regieren läßt – hauptsächlich von Geschäftsfreunden seines Vaters. Die Lage der Nation ist entsprechend: Die Außenpolitik eine Serie von haarsträubenden Fehlentscheidungen, die Börse entpuppt sich als eine Spielwiese für Betrüger, viele Anleger sind ruiniert, die Wirtschaft auf Talfahrt. In dieser Abrechnung voll boshaftem Witz zeigt Michael Moore, was alles schief läuft in der einzig noch verbliebenen Weltmacht USA. Er schont dabei nichts und niemanden, zeigt die Schwächen des politischen Systems ebenso auf wie die Auswirkungen des ungebremsten Kapitalismus. Michael Moore gelingt hier eine seltene Mischung aus knallhartem politischen Buch und witziger Satire, die niemanden gleichgültig läßt.“
Michael Moore, geboren 1954, arbeitet als Regisseur, Fernsehmoderator und Schriftsteller. Berühmt wurde er durch seine Dokumentarfilme „Roger & Me“ und „Bowling for Columbine“. Mit „Bowling for Columbine“ gewann Moore nicht nur den „Cesar“, den höchsten französischen Filmpreis, der Film wurde 2003 auch mit dem Oscar als bester Dokumentarfilm des Jahres ausgezeichnet. „Stupid white men“ dominierte monatelang die internationalen Bestsellerlisten.