„Viele Berichte über die Jahre zwischen 1939 und 1945, insbe-sonder über die Kämpfe an der Ostfront, fokussieren sich stark auf die Ereignisse von Stalingrad. Der nicht minder verhängnisvolle und noch viel größere Ausmaße annehmende sowjetische Großangriff gegen die Heeresgruppe Mitte, der im Sommer 1944 stattfand, wird dabei eher ignoriert. Dabei handelt es sich um die nach dem Fall von Stalingrad größte Katastrophe, die das deutsche Heer hinnehmen musste, mit größeren Verlustziffern, vor allem größeren taktischen Rückschlägen. Zur Zeit der sowjetischen Großoffensive befand sich die Wehrmacht in einem Drei-Fronten-Krieg — im Osten, in Italien, und in der Normandie. Für den Einsatz im Osten standen keinerlei Reserven an Verbänden und materiellen Ressourcen zur Verfügung. Das vorliegende Werk stellt eine der am gründlichsten recherchierten Dokumentationen zur Geschichte des Russlandkrieges dar und verdient, als das Standardwerk zum Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte bezeichnet zu werden. Es beruht auf akribischem Quellenstudium, Lageanalysen und Zeitzeugenberichten. Mit rund 160 Abbildungen, darunter zahlreiche Karten, die das dramatische Geschehen im Detail nachvollziehen lassen.“
[Beschreibung auf der Rückseite des Buchdeckels]