Das Bayernwerk 1921 bis 1996. Mit 47 Abbildungen

Was es zu Strom und zur Stromerzeugung in Bayern zu sagen gibt, erfahren  wir aus dem Klappentext dieses Buches ebenso wie einige Angaben zur Person des Autors:

„Am Anfang stand eine Idee: Oskar von Miller plante ein großes Wasserkraftwerk am Walchensee. Der dort erzeugte Strom sollte über ein landesweites Hochspannungsnetz verteilt werden, um ganz Bayern flächendeckend mit Strom zu versorgen. Daraus entstand allmählich ein Unternehmen, das die Versorgung weiter Teile Bayerns mit Elektrizität übernahm: die Bayernwerk AG, mit dem Freistaat Bayern als Hauptakrionär. Heute, 75 Jahre später, ist das inzwischen privatisierte Bayernwerk zu einem Energiekonzern herangewachsen, dessen Bedeutung weit über Bayern hinausreicht. Diesen Weg durch ein wirtschaftlich und politisch turbulentes Dreivierteljahrhundert schildert Professor Manfred Pohl, einer der renommiertesten deutschen Wirtschaftshistoriker. Er beschreibt, wie sich die Energieversorgung zum Schlüssel für die Industrialisierung entwickelt, und zeigt die vielfältigen Querverbindungen zu Wirtschaft und Politik auf, die sich daraus ergeben. Pohl liefert so die Gesamtgeschichte eines Unternehmens mit seinen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Facetten.

Manfred Pohl, geboren 1944, absolvierte eine Banklehre und studierte Geschichte, Germanistik und Volkswirtschaft. Von 1972 bis 2001 leitete er das „Historische Institut der Deutschen Bank“ in Frankfurt am Main und seit 1981 lehrt er Unternehmensgeschichte und Unternehmenskultur an der Universität Frankfurt. Auf seine Anregung wurden 1976 die „Gesellschaft für Unternehmensgeschichte“ und 1990 die „European Association for Banking History“ gegründet.