Bergvölker im Himalaja

Messner, Reinhold

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Reinhold Messner war und ist ein Mensch der Extreme, ein Grenzgänger nach Eigendefinition. Dementsprechend unterschiedlich wird seine Persönlichkeit beschrieben, interpretiert, bewundert oder auch verurteilt. Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen: das erste stammt aus Wikipedia, das zweite aus der Vita auf seiner Homepage.

 

Reinhold Messner wuchs mit seinen acht Geschwistern in Villnöß in Südtirol auf. Die Eltern waren der Lehrer Josef Messner (1917–1985) sowie Maria Messner, geb. Troi (1913–1995). Heute lebt er in Meran und im Juli/August oft auf seinem unter Denkmalschutz stehenden Schloss Juval am Eingang des Schnalstals im Südtiroler Vinschgau. In dem Bergdorf Sulden am Ortler züchtet er Yaks und hat in einem renovierten Bergbauernhof das Restaurant Yak und Yeti eingerichtet. Er unterhält außerdem das Messner Mountain Museum. Sein Zweitwohnsitz ist München. Messner studierte Vermessungskunde an der Universität Padua. Ein Jahr lang unterrichtete er Mathematik an einer Mittelschule. Messner war von 1972 bis 1977 mit Uschi Demeter verheiratet. Aus seiner Verbindung mit Nena Holguin stammt eine Tochter. Am 31. Juli 2009 heiratete er seine langjährige Lebensgefährtin, die Wiener Textildesignerin Sabine Stehle, mit der er drei gemeinsame Kinder hat. Im Jahr 2020 wurde die Ehe geschieden. Am 28. Mai 2021 heiratete er seine dritte Ehefrau Diane Schumacher (damals 41), aus Luxemburg stammend und in München lebend. Messner hat den Selbstzweck des Bergsteigens als psychische und physische Grenz- und Selbsterfahrung in den Mittelpunkt seiner Unternehmungen gestellt und das über Massenmedien vermittelt. Zugleich hat er mit seinen zahlreichen Buchpublikationen über seine Abenteuer und Expeditionen, denen eine suggestive, an Metaphern reiche Sprache eigen ist, auch zur Bekanntheit des Bergsteigens als Extremsport beigetragen. Als rhetorisch versierter, oft polemisch argumentierender Bergsteiger hat Messner während und nach seiner Zeit als aktiver Sportler eine für Bergsteiger zuvor unbekannte Form von Medienpräsenz und Selbstvermarktung erreicht. Dazu trugen neben außergewöhnlichen sportlichen Erfolgen und Rekorden auch seine häufig polarisierenden, teilweise provozierenden Äußerungen zum Bergsteigen, dem modernen Sportklettern, Massentourismus und zu umweltpolitischen Fragen bei.¹

¹https://de.wikipedia.org/wiki/Reinhold_Messner

Reinhold Messner, 1944 in Südtirol geboren, bestieg bereits als 5-Jähriger in Begleitung seines Vaters den ersten Dreitausender. Nach seinem Technik-Studium arbeitete er kurze Zeit als Mittelschullehrer, ehe er sich ganz dem Bergsteigen verschrieb. Ein Leben als Grenzgänger folgte. Seit 1969 unternahm er mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde. Er schrieb vier Dutzend Bücher. Ihm gelangen viele Erstbegehungen, die Besteigung aller 14 Achttausender sowie der “seven summits”, die Durchquerung der Antarktis, der Wüsten Gobi und Takla Makan sowie die Längsdurchquerung Grönlands. Im Gegensatz zu modernen Abenteurern geht es Reinhold Messner weniger um Rekorde als vielmehr um das Ausgesetztsein in möglichst unberührten Naturlandschaften und das Unterwegssein mit einem Minimum an Ausrüstung. Er folgte dem von Albert Frederick Mummery proklamierten “By fair means” am Nanga Parbat, Fridtjof Nansens “Ruf des Nordens” ins Packeis der Arktis und durchquerte die Antarktis über den Südpol nach einer Idee von Ernest Henry Shackleton. Den Möglichkeiten des Kommunikationszeitalters setzt er sein Unterwegssein als Fußgänger gegenüber und verzichtet auf Bohrhaken, Sauerstoffmasken und Satellitentelefon – ein Anachronismus zwar, der aber der Wildnis ein unerschöpfliches Erfahrungspotential bewahrt. Als Kommentator im Fernsehen sowie als Vortragsredner ist er von Alpinisten, Touristikern, Wirtschaftsführern weltweit begehrt. Im Anschluss an sein Mandat als EU-Abgeordneter (1999-2004) engagierte sich Reinhold Messner mehr als 20 Jahre lang für den Aufbau seiner Messner Mountain Museen (MMM) sowie seiner Stiftung (MMF), die Bergvölker weltweit unterstützt. Nun widmet er sich seiner neuen Leidenschaft, einer weiteren Form des Geschichtenerzählens zum Thema Berg: dem Film.²

²https://reinhold-messner.de/de/vita/

 

Signatur

Autor: Messner, Reinhold
Erscheinungsort: München
Verlag: Knaur
Erscheinungsjahr: o. J.
Auflage: Lizenzausgabe; die Originalausgabe erschien 1975 in der Verlagsanstalt Athesia Bozen
ISBN: 3426037025
Reihe: Knaur TB "Welt der Berge" 3702
Seiten: 136
: 320
: 24 x 16,9
Ausstattung: Taschenbuch; kombinierter Text-/Bildband
Bewertung: Kaum Gebrauchsspuren/fast neuwertig; lediglich das Papier ist altersbedingt nachgedunkelt; Stempel des Vorbesitzers auf der Vorsatz- und auf der Titelseite
Sprache: Deutsch
Gewicht in gramm: 100
Größe in cm: 18,0 x 11,5