Theodor von Hörmann 1840-1895. Eine Ausstellung des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Galerie Belvedere Wien im Rahmen des „Innsbrucker Sommers“

Gürtler, Eleonore

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Theodor von Hörmann wurde 1840 in Imst in Tirol geboren. Er diente zunächst in der kaiserlich-österreichischen Armee und nahm an den für Österreich verlustreichen und mit einer Niederlage endenden Kriegen 1859 und 1866 teil. Von 1873 bis 1875 studierte er an der Wiener Akademie der bildenden Künste und wurde 1875 Lehrer für Freihandzeichnen und Fechten an der Militärunterrealschule in Sankt Pölten. 1884 beendete er seinen Militärdienst, unternahm ausgedehnte Studienreisen – unter anderem nach Paris, wo er stark vom Impressionismus beeinflusst wurde – und widmete sich fortan ausschlileßlich der Malerei. Er wurde Landschaftsmaler und kann stilistisch dem österreichischen Stimmungsimpressionismus zugerechnet werden. Seine Landschaften entstanden immer nach der Natur und zeichneten sich durch eine starke Farbigkeit aus, die von seinen Zeitgenossen nicht sehr geschätzt wurde. Sie werden des Öfteren durch Figurenstaffage aufgelockert. Unter dem Einfluss von Emil Jakob Schindler änderte er knapp vor seinem Tod widerstrebend seinen bisherigen Stil, was ihm Anerkennung einzubringen begann. Seine Bedeutung wurde aber erst nach seinem Tod in umfassender Weise gewürdigt.

Theodor von Hörmann starb auf einer Reise nach Italien 1895 in Graz. Er wurde in einem Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.¹

 

¹https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_von_Hörmann

Signatur

Autor: Gürtler, Eleonore
Herausgeber: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Erscheinungsort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Erscheinungsjahr: o. J. (1995)
Sprache: Deutsch
Seiten: 152
Gewicht in gramm: 823
Größe in cm: 26,2 x 24,4
Ausstattung: Kartoniert; Ausstellungskatalog
Bewertung: Einwandfreier Zustand/wie neu